![]() |
Montag, 18. März 2002
updike
knoerer
09:35h
Heute feiert, wie beim Perlentaucher-Rundgang nicht zu übersehen, John Updike seinen siebzigsten Geburtstag. Mich hat er immer genauso gelangweilt wie Philip Roth: es gibt da einen Beschreibungsfuror, der das Kleinste an Beobachtbarem nicht auslassen will, dafür an einer Verfeinerung und Mikroskopierung der Beschreibungssprache arbeitet, nie aber seinen Blick in die Sprache selbst hineinlegt, der Neues abzugewinnen wäre. Ein Realismus, dessen Prämisse zu sein scheint, dass die Welt schon da ist, man sie nur so genau wie möglich abbilden muss. Nach spätestens fünf Seiten habe ich mich regelmäßig gefragt: Was soll das Ganze? Unterfüttert ist das meist, aber abhebbar von der beschriebenen Welt, mit philosophischen Fragen, die eigentlich theologische sind. Das interessiert mich schon gar nicht. Aber vielleicht täusche ich mich: ich sollte mal wieder einen neuen Versuch machen, Updike zu lesen. Mehr dann hier.
|
![]() |
online for 8641 Days
last updated: 26.06.12, 16:35 furl
zukunft homebase
film
auch dabei fotoserien cinema vollständig gelesene blogs
new filmkritik
aus und vorbei
darragh o'donoghue
![]() ![]() ![]() Youre not logged in ... Login
![]() ![]() ![]() ![]()
![]() ![]() ![]()
nasal Ein Leserbrief in der
morgigen FAZ: Zum Artikel "Hans Imhoff - Meister über die...
by knoerer (17.02.09, 19:11)
live forever The loving God
who lavished such gifts on this faithful artist now takes...
by knoerer (05.02.09, 07:39)
gottesprogramm "und der Zauber seiner
eleganten Sprache, die noch die vulgärsten Einzelheiten leiblicher Existenz mit...
by knoerer (28.01.09, 11:57)
![]()
|