Montag, 18. März 2002
gremliza

Kann es sein, dass Hermann L. Gremliza, noch immer einer der großen Meister der deutschen Sprache (eine Meisterschaft, die sich nach wie vor am liebsten im Hass gegen die äußert, die sie sprechen), inzwischen vor allem um sich selbst kreist, in Äußerungen, die, ganz wie die Rudolf Augsteins (man lese mal wieder seinen Dönhoff-Nachruf im Spiegel; wie er völlig unerklärlich von einem Punkt auf den anderen kommt, das macht ihm - aber vielleicht doch zum Glück - keiner nach), für den Außenstehenden schlicht enigmatisch scheinen müssen?

"Auf dem KONKRET-Kongreß im Januar hat Jürgen Elsässer mein damaliges Votum plausibel wenn auch falsch genannt, Thomas Ebermann nannte es falsch wenn auch nicht unehrenhaft. Richtig ist das Gegenteil: Was Elsässer und Ebermann damals schrieben (und noch heute darüber denken), war plausibel und - im Unterschied zur antisemitischen Mehrheit der damaligen Friedensfreunde - auch honorig, aber falsch. Der Staat, in den sich die den deutschen Mördern entkommenen Juden gerettet hatten, war in tödlicher Gefahr. Es gibt kein Prinzip, das es Mitgliedern des Kollektivs "die Deutschen" erlaubte, in solcher Lage anderes zu tun, als Israels Partei zu ergreifen." (konkret 3/2002)

Hä? Was bedeutet das nun: dass ihn und das konkret-Umfeld die Außenstehenden schlicht nicht mehr interessieren? Oder ist das einfach nur völlig narzisstisch? Mal ganz abgesehen davon, dass ich sein Verbot, auch nur das leiseste Wörtchen der Kritik gegen Israel zu äußern, alle Kritiker dann aber als Antisemiten zu denunzieren, milde gesagt: paranoid finde.

 
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last updated: 26.06.12, 16:35

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