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Freitag, 22. März 2002
1002. nacht
knoerer
12:36h
Joseph Roth ist einer der Autoren, die so schöne Sätze schreiben, dass man sie vorlesen will. Oder irgendwo hinschreiben, damit die anderen sie auch lesen können. Beim Zitieren merkt man dann, dass sie, aus ihrem angestammten Habitat gerissen, ein wenig Aroma verlieren, kein Wunder, aber schön genug sind sie noch immer. Über den Schah von Persien, bei seinem Wien-Besuch: Ihm waren bis jetzt nur nackte und verhüllte Frauen bekannt gewesen: Körper und Gewänder. Zum erstenmal sah er Verhüllung und Nacktheit auf einmal. Ein Kleid, das gleichsam von selbst fallen zu wollen schien und das dennoch am Körper haftenblieb: es glich einer unverschlossenen Tür, die dennoch nicht aufgeht."
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