Dienstag, 17. Dezember 2002
Bei Beckmann
knoerer
12:24h
Braungebrannt und ausgemergelt sitzt er lässig im Stuhl. Schwärmt von Dr. Meiers Diät, als wäre er Mutter Beimer. Gibt den Elder Statesman, der seinesgleichen nicht hat. Macht ist geil, sagt er und hält es auch sonst mit jener Form von Ehrlichkeit, die reaktionäres Denken gerne herbeizitiert, wenn es darum geht, die eigene Widerwärtigkeit gar nicht erst verteidigen zu müssen. Nichts, was er sagt, ist besonders intelligent, nicht einmal besonders witzig. Einzig die eigene Wichtigkeit spricht aus seinen Worten und Gesten. Er liest jetzt nicht nur das FAZ-Feuilleton, nein, er merkt sich sogar die Namen der Autoren. Für keine Plattitüde ist er sich zu schade. Ein Mann, der nicht mehr an sich zweifelt. Für den Reflexion nur noch bedeutet: der Widerschein der eigenen Glorie. Harald Schmidt ist jetzt Boris Becker.
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last updated: 26.06.12, 16:35 furl
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