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Sonntag, 20. Januar 2008
neu neu neu
knoerer
11:34h
Neu bei UbuWeb: Klassiker und neuere Filme von Pierre Huyghe, Mike Kelley, Harun Farocki, Gordon Matta-Clark und Bas Jan Ader. ... Link Freitag, 11. Januar 2008
demand it!
knoerer
18:42h
... Link Donnerstag, 10. Januar 2008
prosperity for 2008
knoerer
16:08h
Apichatpong Weerasethakul: Prosperity For 2008 ... Link Dienstag, 8. Januar 2008
quite pretty
knoerer
10:05h
She's quite pretty, but so what. (via kottke) ... Link Sonntag, 6. Januar 2008
rimini protokoll, breaking news, hau 2, 5.1., ab 19.30 uhr
knoerer
13:11h
Wir holen uns die ganze Welt ins Hau. Grün sind die Bildschirme, wenn auf ihnen nichts zu sehen ist. Am Anfang, am Ende. Nicht sofort kommt die Welt, in Nachrichtenbildern. Vorher erklärt sich das Riminiprotokolllebensechtpersonal. Die Übersetzerin, die diverse indische Sprachen spricht und deutsch sowie englisch auch. Die junge Frau, die aus dem Russischen und Englischen übersetzt, der freundliche Isländer, der im Verlauf lange mit seinem Fernsehbildliveübertragungslaptop kämpft. Der Herr van Rossum mit Kopfstandmedienkritik. Oben drüber der Fernsehmann, der es, irgendwie nicht so überzeugend, mit Aischylos hat. Insgesamt tut der Aischylos nicht, was er soll, er gibt den eigentlich niemals hysterischen Livezuständen keine Klammer, sondern treibt als Trumm zwischen Trümmern. Was nicht verkehrt sein muss, denn das Treiben der Trümmer hat seinen Charme. Höchstens fehlt im Gegenteil ein wenig das Tohuwabohu. Ein Abend, der Intermezzo an Intermezzo reiht und dazwischen ist alles und nichts. Natürlich wie immer erfahren wir was aus der Beteiligten Leben und wie meistens ist das alles andere als uninteressant. Diesmal aber fährt die Nachrichtenwirklichkeit als vermittelte immer dazwischen. Man geht mir ihr um, indem man sie übersetzt, so gut es halt geht. Da fährt also Putin Ski. Da sehen wir also Pferde im Pixelgewirr vor dem Rathaus von Reyjkavik. Da geht es also um eine uruguayische Zellulosefabrik. Da steht also der Herr van Rossum vor der Tagesschau auf dem Kopf. Da ist also der Herr Dschingkiskhan als syrischer Kurde bei Präsident Bush, den er der Einfachheit halber im Reenactment selber spielt. Da gibt es also sehr viele arabische Sender. Da erfahren wir also manches über die Arbeit bei AFP. Da werden also zwischendurch die Bilder angehalten. Da kritisiert also irgendwann Angela Merkel die SPD. Da kommt also nach dem Intermezzo ein weiteres Intermezzo. Das, das da und da und da, ist die Form dieses Abends. Eines Abends, in dem man sich als Zuschauer nicht einrichten kann, weil es immer schon weitergeht. Weil der Schauplatz wechselt. Weil ein anderer jetzt spricht und übersetzt. Weil sich ein Zusammenhang auch durch die Perser nicht herstellt. Ein zerfahrener Abend, der das Zerfahrene nicht noch einmal zur Form formt, aber vielleicht ist gerade das ja eher gut. Man ist schon Auge und Ohr als einer, der im Publikum sitzt. Man macht schon eine Erfahrung zwischen den Bildern aus aller Welt und den Erzählungen in den Intermezzi, die die Intermezzi immer wieder unterbrechen. Es gibt eine Regie, aber die liefert beinahe schon wieder souverän sich der Unterbrechung aus. Ein Umgang mit losen Kopplungen, der mit vielem rechnet und geradezu wünscht, dass dies oder jenes nicht klappt. Der wünscht, dass das vom Skript Gewünschte sich, jedenfalls zwischendurch, nicht erfüllt. Also kommt es zu Pannen und alles ist gut. Das Personal, das sich sehr überzeugend als Darstellungsamateurpersonal darstellt, steht inmitten der ganzen Welt und macht die Bühne dabei zu einem provisorischen Raum. Die Einrichtungsgegenstände und Bildschirme und Nachrichtensprecher und das Regiepersonal sind halt da. Der ganze kabeldick-technische Aufwand zeugt irgendwie nicht von Perfektion. Es tritt der Zwischenfall ein. Dann geht es genauso weiter. ... Link Samstag, 5. Januar 2008
bücher machen lassen
knoerer
13:40h
Bei publicdomainreprints.org kann man public-domain-ebooks in richtige Bücher verwandeln. Und zwar ganz einfach: In ein Formular auf der Website die Google-Books-Adresse des Textes angeben, der Server wandelt das pdf (das von Google für public-domain-Bücher in der Regel erstellt wird) in eine Druckvorlage um und schickt diese an den Druckservice/Selbstverlag/Online-Buchshop lulu.com. Dort kann man das fertige Buch dann bestellen. Das ganze dauert schätzungsweise eine Woche von der Adresseingabe bis zur Ankunft im Briefkasten. Die Preise je nach Umfang so zwischen 8 und 13 Euro. Ich probiere das gerade aus - mit George Merediths vergriffenem Roman "Eva Harrington" - und berichte vom Ergebnis. ... Link Mittwoch, 2. Januar 2008
kluge köpfe
knoerer
18:21h
"Von Zeit zu Zeit unterrichten wir unsere Leser über Veränderungen in der Redaktion", schreibt heute die FAZ, eine in Frankfurt am Main beinahe täglich erscheinende Zeitung für kluge und andere Köpfe und unterrichtet im folgenden dann ihre Leser über Veränderungen in der Redaktion. Zu den meldenswerten Veränderungen gehört auch jene, die einen vielseitig talentierten jungen, na gut, nicht mehr ganz jungen Mann names Jürgen Kaube ausweist als einen, der noch vielseitiger talentiert ist, als wir bisher zu seinen Gunsten natürlich immer schon annahmen. Diese den Texten in Form einer Inspiration womöglich bald anzumerkende Veränderung also im klugen Kopf des geschätzten Feuilleton-Redaktionsmitglieds Jürgen Kaube wird vermeldet: "Jürgen Kaube hat im Bundesliga-Tipp 2006/07 der Deutschen Akademie für Fußballkultur den ersten Platz belegt. Als Preis erhielt er zwölf Flaschen fränkischen Weins und 120 Nürnberger Rostbratwürste." Na, wohl bekomm's. ... Link ... Nächste Seite
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morgigen FAZ: Zum Artikel "Hans Imhoff - Meister über die...
by knoerer (17.02.09, 19:11)
live forever The loving God
who lavished such gifts on this faithful artist now takes...
by knoerer (05.02.09, 07:39)
gottesprogramm "und der Zauber seiner
eleganten Sprache, die noch die vulgärsten Einzelheiten leiblicher Existenz mit...
by knoerer (28.01.09, 11:57)
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