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Freitag, 22. April 2005
knoten
knoerer
11:54h
Je mehr ich von "West Wing" sehe, desto bewundernswerter finde ich das, was Aaron Sorkin da als narrative Methode entwickelt hat. Zuerst Namen, Sachverhalte in einem noch ganz verwickelten Knoten präsentieren. Man versteht kein Wort, zunächst. Und dann entfaltet es sich. Eine Andeutung hier, eine Erläuterung da. Aus Namen werden Geschichten und politische Zusammenhänge. Das ist mit dem analytischen Erzählen (erst ein Mord, dann die Aufklärung) verwandt, aber doch viel mutiger: Erst etwas Unverständliches, dann nach und nach die Erläuterung. Etwas derart Unkonventionelles würde in Hollywood schon seit langem keiner mehr wagen. Vom deutschen Fernsehen zu schweigen. (Ich habe die "Kanzleramt"-Serie bisher verpasst, bin mir aber ziemlich sicher, dass man da Motive klaut und dergleichen, sich an die Dramaturgie des Vorbilds aber nicht herantraut.)
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last updated: 26.06.12, 16:35 furl
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