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Samstag, 14. Mai 2005
walter böhlich
knoerer
14:17h
Es ist doch eigentlich sehr ungerecht, dachte ich gerade, dass ein kleiner Wendewicht wie Enzensberger so berühmt ist, während, das war der wichtigere Teil des Gedankens, Walter Böhlich so schmählich vergessen scheint. War als Lektor und Übersetzer in Nachkriegsdeutschland bedeutend, hat später Rowohlt Jahrhundert herausgegeben, natürlich nicht so hübschhübsch und oberstudienratsregaltauglich wie die Andere Bibliothek, aber doch wagemutiger und mit den wichtigeren Texten. Und dann immer in der Titanic, als alter Kämpe, irgendwie hat das nie jemanden wirklich interessiert, oder? Es war aber meistens gar nicht dumm, glaube ich mich zu erinnern, aufrecht und wenig geschmeidig in ideologischer Hinsicht. Heute aber kräht kein Hahn mehr nach Böhlich. Jahrgang 1921, lebt noch, mehr weiß ich auch nicht. Sollte man vielleicht mehr wissen wollen. (Und was immer ich von Enzensberger in die Finger kriege, Neuestes, Ältestes, Lyrisches, Essayistisches: nichts davon taugt wirklich was. Oder übertreibe ich?)
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