Freitag, 22. Juli 2005
selbstkritik
knoerer
12:59h
Und dann will Harald Schmidt auch noch sein bester Selbstkritiker sein. (Das ist jetzt banal, aber in seiner Banalität einfach zutreffend: Die ganze Welt, jede Person in ihr, ist ihm nichts anderes als ein Spiegel, in dem er immer nur sich selbst sieht. Und in sich selbst erkennt er die Welt. Er setzt in diesem Spiegelblick erkennend das Ich, das er ist, und das Nicht-Ich, das er nur daran erkennt, dass es nicht ist, was Ich ist. Es wäre natürlich falsch zu glauben, dass die Welt, die sich mit diesem Nicht-Ich dann identifizieren muss, nichts dabei lernte, über sich. Im Gegenteil.) Ja, aber bei Gaus war ich sehr schlecht, weil ich so ehrgeizig war. Ich war wahnsinnig erpicht darauf, von ihm interviewt zu werden, und wollte sozusagen für die Ewigkeit dokumentieren, wie intelligent ich bin. Insofern ist das ein sehr bezeichnendes Gespräch, weil es zeigt, dass ich mehr, als ich dachte, ein Streber bin, der sich um die Anerkennung von Autoritäten, die er für klug hält, bemüht. [q]
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last updated: 26.06.12, 16:35 furl
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