Samstag, 1. Februar 2003
Hat ja keinen Sinn
knoerer
18:02h
einen Link zu setzen auf den Artikel, weil FAZ und ratzfatz weg. Festzuhalten bleibt, dass mir Martin Seel - der heute über Autonomie und Karlheinz Bohrer schreibt - ein grundsympathischer Philosoph ist. Liest sich immer ganz unspektakulär und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich dem typischen Philosophenreflex nicht mehr nachgegeben habe zu denken, dass es dann ja wohl nicht ganz satisfaktionsfähig sein kann. Mittlerweile halte ich eher das Gegenteil für richtig: Gerade weil er so nah dran ist an den Dingen, die uns im Alltag umtreiben, und zugleich einen sensiblen und analytischen Blick darauf wirft, Rekonstruktionen betreibt, die nichts sensationell Neues zu Tage fördern, das vage Vertraute aber auf den ans Literarische oft sich anschmiegenden Begriff bringen, gerade drum ist das großartig. Wilde Dinge durch die Gegend denken, ohne sich groß um Rückschlüsse aufs eigene Leben in der Welt zu kümmern, ist leichter als alle Welt glaubt. Und schwerer ist's als die Philosophen meinen, Relevantes über das, was uns betrifft, zu denken, das als Denken etwas taugt.
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last updated: 26.06.12, 16:35 furl
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