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Donnerstag, 8. Januar 2004
Zwischenzeit
knoerer
12:48h
In der Nacht aufwachen und nicht wieder einschlafen können. Auf die Couch umziehen, um S. nicht zu wecken, das Buch, das im Dunkeln neben dem Bett liegt, aber nicht vergessen. An der Stelle weiterlesen, wo mir die Augen zugefallen sind. Wie man manchmal die letzte Seite gar nicht mehr wahrnimmt, in den Schlaf hineinliest. Und jetzt, im Lichtkegel im Dunkeln, jetzt, wo sogar auf dem Mehringdamm beinahe kein Auto fährt, dort weiterlesen, eine Seite zurücktasten, bis wieder Grund ist: das kenne ich schon. Lektüre, vom Schlaf unterbrochen, der von der Lektüre unterbrochen wird. Zwischen Traum und Fiktion. Wieviel stärker die Eindücke, manches nimmt man mit in den Traum und manches erscheint einem, nach dem erneuten Aufwachen (denn irgendwann fallen einem die Augen doch wieder zu), fast wie geträumt. Und wie erst mit einem der Texte aus Peter Glasers "Geschichte von Nichts", die selbst schon wie geträumt sind, einer Wahrnehmung abgewonnen, die halb aus der Welt gefallen ist. Mit einem Bein im Traum, mit einem Bein in der Wirklichkeit, von der bald gar nicht mehr klar sein kann, was sie ist. Wieder einschlafen. Wieder aufwachen. Wieder zu Glaser greifen. Wieder ein ganz anderer Text jetzt, bei wachen Sinnen.
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last updated: 26.06.12, 16:35 furl
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