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Montag, 29. März 2004
ground zero
knoerer
15:15h
Seltsam entdramatisiert die Stimmung an Ground Zero. Menschengruppen, vorbeifliegende Fremdsprachen, ein großer Bauzaun als Schauzaun und Klagemauer. Keiner klagt, alles knipst, der Vater erklärt seinen Kindern, was passiert ist. Schautafeln am Zaun auch für die, die das nicht mitbekommen haben. Am 11. September 2001. Klein die schwarze Tafel mit den Namen der Opfer, die hier Heroes heißen. Mittendrin Brachland, auf dem sich nichts tut, man sieht hin und sieht nichts, könnte auch irgendwo sein und irgendwas. Drumherum Geschäftemacherei, die Türme in Kitschfarben, Basecaps mit dem Schriftzug “Fire Department New York”, alles nicht wild, ein Pietätsabstand von fünf Metern zum Zaun ist vorgeschrieben. Die Hochhäuser in unmittelbarer Nähe, die früher verschwindend klein waren, sind jetzt wieder hoch. Eines trägt schwarz, andere sehen aus, als wären sie nicht fertig gebaut. Es ist kühl, obwohl die Sonne scheint, immerzu laufe ich fotografierenden Touristen ins Bild.
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last updated: 26.06.12, 16:35 furl
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