Donnerstag, 29. April 2004
feier-, fest- und freudentag
knoerer
10:56h
Borchardt schreibt in einem so kothurnischen Stil (er nahm immer für Kothurne, was doch bloß Stelzen waren), dass man sich geniert, mit Recht geniert, irgendetwas zu zitieren – man muss den Ton die ganze Zeit auf sich wirken lassen, um zu haben, woraus man dann machen kann, was man wiederum will. und Überhaupt ist wohl die Tatsache, dass er ein grausiger Kindskopf war, der sich für einen Mann von antikem Zuschnitt hielt, Borchardts Hauptcharakteristikum und, ich glaube, auch der schöne Grund für die Liebe seiner Tochter zu ihm. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Rolf Vollmann sehr, sehr gerne lese. Und heute gleich doppelt in der Zeit! Feier-, Fest- und Freudentag. Wir wissen aus tausend Büchern von diesen Büffeln, aber es ist etwas ganz anderes, jemanden zu hören, der sie damals, als es sie noch gab, wirklich mit einem Mal sah.
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last updated: 26.06.12, 16:35 furl
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