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Dienstag, 28. September 2004
literaturterrorismus
knoerer
10:18h
Zweimal im Kreuzberger Babylon gewesen, letzte Woche, Woody Allen und Michael Mann. Filme gut. Vorher aber Literaturterrorismus. Einer kommt, nach Werbung, liest Text vor, selber Werbung für "Internationales Literaturfestival", sagt er, liest Text, ohne vorher zu sagen von wem, hinterher: Text von Jean-Philippe Toussaint. Toussaint sonst viel gelobt, Text aber superdämlich. Zweimal derselbe Text trotz verschiedenen Films. Beim zweiten Mal genauer hingehört, immer noch pomadige Selberbeschreibungsprosa. Ohne: Raffinesse, Sprache, Beobachtungsgenauigkeit. Ein paar Tagen vorher "Sich lieben" ausgeliehen. (Bei Erratika empfohlen oder wo?) Beschlossen, das nicht zu lesen. Noch ein Fall von Literaturterrorismus: In den U-Bahnen Plakate mit Gedichten von Chamisso-Preisträgern. Auch ohne alles, aber mit viel Peinlichkeit. Keinen guten Menschen, denkt man, ist die Literatur hier in die Hände gefallen.
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