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Montag, 22. November 2004
elite
knoerer
09:36h
Einen solchen Müll wie Joachim Dycks Text über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Geisteswissenschaften liest man selbst in der Welt nicht alle Tage. Ich weiß gar nicht, was daran ärgerlicher ist: Das, was da insinuiert wird oder die Tatsache, dass da so vor sich hin insinuiert wird, ohne dass der Mann mit der Sprache herauszurücken wagte. Ein Sehnen wird deutlich nach der guten alten Zeit, die neben Curtius - den man gefahrlos erwähnen darf - doch auch, wenn nicht gar vor allem aus so autoritären wie reaktionären Altnazi-Ordinarien bestand. Also läuft es hinaus auf eine gute neue Zeit, in der das Deutsch- und damit Fontane-Verstehen zum Nonplusultra der Ausbildung neuer Führungseliten erklärt wird, siehe, das kommt ja immer gut, in Amerika. Dazwischen gibt es kein Argument, aber kübelweise Ressentiment gegen alles, was an intellektueller Aufmöblung der längst in weltfremder Borniertheit verrannten Geisteswissenschaften stattgefunden hat. Dabei ist es einfach so, dass Joachim Dyck, und zwar aus eigener Ignoranz, alle Züge verpasst hat und nun eine gute Gelegenheit sieht, lauthals zu schreien, dass das ganze Bahnwesen sich in die falsche Richtung bewegt.
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last updated: 26.06.12, 16:35 furl
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