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Dienstag, 13. April 2004
berlin biennale
knoerer
10:57h
Auf beinahe direktem Wege, na gut, zwei Stunden Schlaf dazwischen, vom Flugzeug in den Martin-Gropius-Bau, zeitgenössischer Kunst halber. Spontane heftige Abneigung gegen fast alle der Werke, Künstler, Konzepte, Kuratoren. Mit einer gewaltigen Ausnahme. ... Link
tarantino new yorker
knoerer
10:53h
Tarantino, using similar material, went in the opposite direction, into pure artifice and hyper-choreographed gesture and fountains-of-blood violence, schreibt alles andere als wohl wollend David Denby, der noch nicht einmal ganz so unsympathische Filmkritiker des New Yorker (Anthony Lane ist viel unangenehmer) und hält "Crouching Tiger..." dagegen. Eigentlich ist, um jetzt mal zu generalisieren, der New Yorker überhaupt ungefähr sowas wie Die Zeit, nur ein bisschen besser. Aber nicht soviel. ... Link
kim ki-duk
knoerer
10:47h
In Positif (April 2004) ein Porträt Kim Ki-Duks, das fasziniert, weil schnell klar wird, dass überhaupt nicht klar ist, wie man ihn überhaupt begreifen soll. Die dämlicheren Rezipienten behelfen sich ja gerne mit Misogynie-Anwürfen. Als ob das so einfach wäre. Im Interview zeigt sich: er ist ein naiver Künstler, hat wenig Ahnung von Filmgeschichte, von Literatur. Er ist damals, nach abgebrochener Schule, nach Frankreich gegangen, hat Touristenporträts gemalt in Montpellier, wo er ein paar Koreaner kannte, war nicht in Paris - und ist dreimal ins Kino gegangen, in seiner Zeit in Frankreich, öfter nicht. Es scheint, als hätte er an diesen drei Filmen sich ein Bild davon gemacht, was Kino ist, auch wenn seines nicht unbedingt danach aussieht, aber man gerät ja sofort ins Vergleichen und Verblüfftsein. Die drei Filme: Die Liebenden von Pont-Neuf. Der Liebhaber. Das Schweigen der Lämmer. Es ist wie in diesen Sci-Fi-Romanen (Canticle for Leibowitz, z.B.), in denen aus winzigen Resten einer alten Kultur eine neue entsteht, die womöglich alles falsch verstanden hat, aber das ist egal. Oder eher: Das ist genau der Punkt bei Traditionen. Der viel gepriesene "Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling" hat mir übrigens nicht sonderlich gefallen. Später mehr, vielleicht. ... Link
Mission: Impossible (TV-Folge)
knoerer
10:38h
Wenn man in einen Amnesie-Film mitten hinein gerät, in dem einer ausgetrickst werden soll, indem man ihm vorgaukelt, er müsse etwas herausfinden, das man in Wahrheit aus ihm selbst herausfinden will, indem man ihm eine Amnesie-Spritze gesetzt hat und dann eine Geschichte um ihn herum inszeniert mit Flashbacks zur Wahrheit, dann ist das ein psychedelisches Erlebnis, mitten in der Nacht, die eigentlich Tag ist, über dem Atlantik, in einem Flugzeug, auf einem winzigen Bildschirm im Vordersitz, auf dem wenig zu erkennen ist, wenn die Vorderfrau den Sitz ganz nach hinten klappt. ... Link
knoerer
09:46h
... Link Montag, 12. April 2004
objekte cinema
knoerer
22:59h
... Link Mittwoch, 7. April 2004
laufschrift
knoerer
18:30h
Fuenf Minuten lang auf eine Laufschrift im Aufgang zur Hochbahn gestarrt, Mahnungen, Warnungen, vor Dieben, falsche, richtige Verhaltensweisen, ein endloses Band, schien es, Jenny Holzer real life, dann der Pfeil nach links, train to Manhattan, nach oben gegangen, nach Manhattan gefahren. ... Link ... Nächste Seite
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by knoerer (05.02.09, 07:39)
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eleganten Sprache, die noch die vulgärsten Einzelheiten leiblicher Existenz mit...
by knoerer (28.01.09, 11:57)
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