Donnerstag, 18. November 2004
nach der revolution

"wen ich sehr schnell erschießen würde, das wäre Sabine Christiansen" [q]

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Montag, 15. November 2004
weltverhältnis

Aus Jean Paul: Das Leben Fibels

Die Ehe seiner Eltern war ein kopuliertes Ja-Nein und doch die friedlichste im Markgraftum. Der Vogler, ein alter langer hagerer Soldat - der von seinen Heerzügen nichts heimgebracht als den Abschied und eine Kugel, die noch in ihm ging -, sprach zwar zuweilen mit sich, aber selten mit andern, höchstens sinesisch, nämlich einsilbig. Wie in einem durchsichtigen Eispalast wohnhaft, sah er ruhig und kühl die äußeren Schneestürme um sich fliegen und sagte: "Es ist halt Welt".

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Freitag, 12. November 2004
nicht hilfreich

Warum sind „fragwürdige“ Filme in Filmperspektiven enthalten?
Manche Filme, die in Filmperspektiven angegeben sind „fragwürdig“ im Sinne, dass sie Szenen von Gewalt, Sprache oder Sexualität enthalten, die nicht hilfreich sind. Wir empfehlen auch nicht die ganzen Filme uneingeschränkt, sondern weißen nur auf „Türen“ hin, die offen sind für das Evangelium. Fakt ist, dass die Menschen, die wir erreichen wollen und die Gott liebt, diese Filme schauen. Außerdem veranschaulichen sie Konzepte und Erfahrungen in einer Art, die mit Worten allein nur schwer zu erreichen. Deshalb nehmen wir diese Filme mit rein, weil es eine Möglichkeit ist, den Menschen dort zu begegnen, wo sie sind – genau was Jesus tat.

Bei Filmperspektiven gibt es Material zu Filmen für Predigten. Leider kann ich nicht das kleinste Beispiel online finden, für das man nicht das Abo abschließen muss. Aber die Texte drum rum sind auch schon hilfreich, wenn man sich ein Bild vom windelweichen Christentum machen will, das sich da so im Netz rumtreibt. Drum nehme ich den Link hier mit rein.

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die wochen fliegen vorüber

Mit der Bahn Annäherung an eine Stadt: Bahndämme schwingen auf dich zu. Im Bahnhof der muskulöse Oberkörper in der rotierenden Werbetafel, der ins Schwingen und Zittern gerät und ins Weiche zu gehen scheint, als die Rotation zur nächsten Werbung beginnt. Im Brüsseler Flughafen sind die Fliegen in den Pissoirs durchweg in einem derart ungünstigen Blickwinkel angebracht, dass man sie gar nicht sehen kann, beim Pinkeln. Braune Schuhe, blaue Socken, rote Cordhose, blauer ärmelloser Pullover über dem Hemd, freundliche Glatze: das ist Giorgio Agamben. Brussels is a dump, sagt Nico. Ich bin die Paraministerin, sagt Vera und das FAZ-Feuilleton ist ein permanentes Oberseminar, sagt Andreas. In Estland sprechen sie alle fünf Sprachen, der penetrante, Festnetztelefone nachäffende Handyklingelton in unserem Apartment kommt vom Festnetztelefon und nachts schwappen stundenlang kleine Wellen gegen die Mauer des Kanals, auf den das Fenster geht, das offen steht, weil die Heizung unaufhaltsam heizt. Kein einziges Mal Boot gefahren, in vier Tagen Venedig.

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Mittwoch, 10. November 2004
venedig

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gebetsräume, flughafen brüssel

Ich bin den Pfeilen gefolgt, in Richtung Gottesdienst, auf dem Flughafen von Brüssel und sah, einen gar nicht schmucken, von zwei Videokameras überwachten Gang entlang, diese Räume, alle leer und mehr als das: leer, als hätte keiner je sie betreten:

Und ein Zwischenraum zwischen den Räumen fürs Gebet ist der Raum für den moralischen Konsulenten. Auch der war leer. Im Warteraum, der vom Zimmer des moralischen Konsulenten durch eine Glaswand getrennt ist, liegen finnische Zeitschriften auf dem Tisch.

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Dienstag, 2. November 2004
wahl-blog

Fast live, fast minütlich erneuert: Wahl-Blog mit Berichten vor allem aus den Swing States, aber auch Updates von anderswo und aus Washington, bei The New Republic.

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