![]() |
... Vorige Seite
Montag, 22. November 2004
elite-remix
knoerer
12:09h
Die Klügsten klumpen zusammen - vor allem im Süden. Er jobbte in Uganda bei der Konrad-Adenauer-Stiftung und im US-Bundesstaat North Carolina beim Logistik-Riesen Schenker; im heimischen Hennef bei Bonn organisierte er den kommunalen Wahlkampf für die CDU. Seine erste Firmengründung, eine kleine Unternehmensberatung, lag da schon ein paar Jahre zurück. Anna Rohlfing, 22, studiert als Stipendiatin der Studienstiftung Internationale BWL, derzeit in Mailand. Seit ihrem 5. Lebensjahr spielt sie Cello. Die jungen Gescheiten, Kreativen und Innovativen unter den Studenten, die künftigen Top-Manager oder vielleicht gar Nobelpreisträger: Mehr denn je arbeiten sie schon während des Studiums daran, ihre Chancen auf dem Jobmarkt durch Praktika, Auslandsaufenthalte und Zusatzqualifikationen zu mehren. Wer an einer der kostenpflichtigen Kaderschmieden studieren will, muss seine Eignung in aufwendigen Auswahlverfahren unter Beweis stellen. Am Neckar begrüßt zu Semesteranfang der Hochschulchor, eifrig um das Image des Elitären bemüht, die Neuankömmlinge schon mal leicht ironisch mit Versen aus einem Liederbuch, das 1886 zur 500-Jahr-Feier erschienen war, und preist die Uni als "Lux Germaniae divina", als göttliches Licht Germaniens. ... Link
lottmann
knoerer
09:47h
Joachim Lottmann, der gerade in diversen Medien seine Mietschulden wieder reinschreibt, geht mir wirklich sehr auf den Keks. [das jetzt via erratika] ... Link
elite
knoerer
09:36h
Einen solchen Müll wie Joachim Dycks Text über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Geisteswissenschaften liest man selbst in der Welt nicht alle Tage. Ich weiß gar nicht, was daran ärgerlicher ist: Das, was da insinuiert wird oder die Tatsache, dass da so vor sich hin insinuiert wird, ohne dass der Mann mit der Sprache herauszurücken wagte. Ein Sehnen wird deutlich nach der guten alten Zeit, die neben Curtius - den man gefahrlos erwähnen darf - doch auch, wenn nicht gar vor allem aus so autoritären wie reaktionären Altnazi-Ordinarien bestand. Also läuft es hinaus auf eine gute neue Zeit, in der das Deutsch- und damit Fontane-Verstehen zum Nonplusultra der Ausbildung neuer Führungseliten erklärt wird, siehe, das kommt ja immer gut, in Amerika. Dazwischen gibt es kein Argument, aber kübelweise Ressentiment gegen alles, was an intellektueller Aufmöblung der längst in weltfremder Borniertheit verrannten Geisteswissenschaften stattgefunden hat. Dabei ist es einfach so, dass Joachim Dyck, und zwar aus eigener Ignoranz, alle Züge verpasst hat und nun eine gute Gelegenheit sieht, lauthals zu schreien, dass das ganze Bahnwesen sich in die falsche Richtung bewegt. ... Link Freitag, 19. November 2004
alexander
knoerer
10:09h
And Mr. Stone, you HAVE TO STOP SHAKING THE CAMERA.[q] ... Link Donnerstag, 18. November 2004
superlativisch
knoerer
13:11h
But rather than waiting to separate the goats from the sheep, let’s just come right out and say it: G.K. Chesterton was the best writer of the 20th century. He said something about everything and he said it better than anybody else. But he was no mere wordsmith. He was very good at expressing himself, but more importantly, he had something very good to express. The reason he was the greatest writer of the 20th century was because he was also the greatest thinker of the 20th century. [q] Es geht doch nichts über einen von keinerlei relativierender Blässe angekränkelten Superlativ. Übrigens ist Chesterton ja wirklich nicht schlecht. (Aber unsereiner immer, im Litotischen fischend.) ... Link
auf und ab
knoerer
10:38h
Im Hotel zwei Nächte lang im Zimmer neben dem Aufstuhlschacht. Geräusche des Sich-in-Bewegung-Setzens und des Die-Bewegung-Beendens. Auf und ab. Möchte gar nicht wissen, wie viele Flüge und Abstürze ich in den Träumen dieser Nächte durchgemacht habe. Gestern morgen jedenfalls bin ich erwacht - dadurch im übrigen, dass ich meinen Kopf aus Versehen und im damit aber auch schon beendeten Schlaf auf die vorm Einschlafen auf der leeren Doppelbetthälfte neben mir abgelegte Fernbedienung wälzte, worauf mit einiger Lautstärke n-tv losging (das war der default-Kanal in diesem Fernseher, ein n-tv-Hotel, in dem es auch nur die "Welt" im Frühstückszimmer gab, ein Geschäftsreisenden-Hotel, Sorat, Erfurt) - und fand mich aus einem Traum gerettet, in dem ich vor einem Löwen, der mich verfolgte, auf eine Palme geflüchtet war. ... Link
t-day
knoerer
10:20h
War eingesperrt in einen akademischen Raum, vorgestern. Antville-Jubilarium. T-Day. Dank darum nachträglich. An alle. ... Link ... Nächste Seite
|
online for 8675 Days
last updated: 26.06.12, 16:35 furl
zukunft homebase
film
auch dabei fotoserien cinema vollständig gelesene blogs
new filmkritik
aus und vorbei
darragh o'donoghue
![]() Youre not logged in ... Login
![]()
![]()
nasal Ein Leserbrief in der
morgigen FAZ: Zum Artikel "Hans Imhoff - Meister über die...
by knoerer (17.02.09, 19:11)
live forever The loving God
who lavished such gifts on this faithful artist now takes...
by knoerer (05.02.09, 07:39)
gottesprogramm "und der Zauber seiner
eleganten Sprache, die noch die vulgärsten Einzelheiten leiblicher Existenz mit...
by knoerer (28.01.09, 11:57)
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||