Mittwoch, 6. Oktober 2004
one word: fellatio

Irgendwie hat es der deutsche Regisseur Uwe Boll geschafft, sich in Hollywood einen Ruf zu verschaffen. Diesen:

"Oh Uwe untalented fuck, will you just STOP!!!

"How to get started in Hollywood ...One word: fellatio. You have to really good at sucking cock. That's really all that is required and Uwe Boll excells at it. Mist strong German jaw and muscular throat have worked many a cumstained miracle in studio offices and so he will continue to get work."

"PLEASEEEEE don't let this shithead near a camera again"

"YOU HAVE NO RIGHT TO SPEAK freaking German fuckmook."

"Boll is a fool and he will ruin every film he gets his paws on."

"Miserable fuck.......... In other news: Ed Wood was a bad director, but he LOVED making films, Uwe Boll (what a fucked up name btw) is only in it for the money."

"I want to see a SERIOUS Hunter movie. But no, we're going to get Uwe Boll's fucking USELESS crap. GOD I HATE that man."

Aus den Aint-it-Cool-Kommentaren. Demnächst dreht Boll mit Ben Kingsley, Kristanna Loken, Udo Kier, Geraldine Chaplin und Michael Madsen. Wirklich wahr.

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Dienstag, 5. Oktober 2004
zwischenbilanz

It used to be the case that signed books couldn't be returned by the bookstore to the publisher, so there was a great incentive for a writer to sign every book that came in sight.

Hab ich ja schon mal gesagt, dass man bei SJ Rozans "Progress Blog" so allerlei lernt. Jetzt nur der Hinweis: Das Buch - "Absent Friends" - ist raus und Rozan bloggt weiter.

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Montag, 4. Oktober 2004
springfuhl etc.

Das ist natürlich ganz wunderbar: Ein ethnografischer Stadtspaziergang.

Retrospektiv werde ich mir aber etwas verdächtig, da auch mir damals Springfuhl als idealer Ausgangspunkt erschien.

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Samstag, 2. Oktober 2004
lesen mit kerner

Notizen von einem zweieinhalbstündigen Aufenthalt im vernunftfreien Raum. Von Kerner lernen: Moderation als Inkompetenzkompensationskompetenz. Bei Marquard war das Job der Philosophen, heute Kerner, so sieht’s aus. Neben ihm Karasek mit letzten, endgültig ins Senile verzerrten Kritik- und Sabberreflexen. Daneben sitzt eine Simulation, man hat sie Frau Fröhlich genannt. Identifikationspotenzial galore für die anvisierte Zielgruppe der Literaturverächter. Dann die Alice, die ihre Fresse in jede Kamera hält und den Süskind, sagt sie, dafür bewundert, dass er seine Fresse nicht in jede Kamera hält. Ganz am Rand eine Erscheinung, Ottfried Fischer gründlich sediert, auf einer Droge, mit der ich nie nie nie in Berührung kommen möchte. Der Countdown läuft, wir wollen hier aber nix vorlesen, gell, dafür all die Bücher zeigen, die der Bernd Eichinger gedreht hat, mit seiner grünen Brille. Komisch eigentlich, dass der Adolf gar nicht erwähnt wird, wo doch die Sendung „Unsere Besten“ und er hat doch auch, natürlich, aber vielleicht wegen dieses Problems mit der Verfügbarkeit, grad so die top 50 verpasst. Wenn das Kerner-Programm hakt, sagt es immer wieder ins Schweigen der Runde: Sie sehen, dass Literatur eine hoch emotionale Angelegenheit ist. Dann wieder ein Filmausschnitt. Und ein Autorengespräch, der Frank Schätzing hat seine Werbeagentur im kleinen, gehäkelten Schwarzen mitgebracht, oder nein, das ist der Klaus von Dohnanyi von der FAZ, der hier bei seiner fraulichen Seite erwischt wurde.

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Freitag, 1. Oktober 2004
phil

Ab heute erste Adresse in Wien für Bücher (und DVDs und Platten und Möbel und Getränke und 1 Flipper): phil. Vom Antville-Kollegen Del. Chez. Del. Phil hat Menschen gefragt, die was von Dingen verstehen. Hier eine Liste des Mannes, der in Wien was von Filmen und Filmbüchern versteht, Alexander Horwath (sehr schön: "A.H. hat das Studium der Theaterwissenschaft und Publizistik abgebrochen und ist Direktor des Österreichischen Filmmuseums"). Von mir auch eine Liste zur Kriminalliteratur, die ist aber noch nicht online hier zu finden.

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quelle karstadt

Diese ganzen Quelle-Katalog-Texte, die die Möchtegern-Popliteraten in den Redaktionen jetzt schreiben, das ist so armseliges Florian-Illies-Gemucke. In seiner ungenierten Dürftigkeit fast schon wieder groß war freilich der Spaziergang des Spiegel-Reporters (sic!) Reinhard Mohr durch den nächstgelegenen Karstadt. Investigativer Wursttheken- und Ramschkisten-Journalismus. Ich verlink das natürlich nicht. Müsste auch Detlef Kuhlbrodts sehr schönen Text mal raussuchen, mit seiner sehr tiefen und wahren Trauer, als vor ein paar Jahren der Karstadt dichtmachte, vorne an der Ecke am Halleschen Tor, wo jetzt die Domäne ist, dieser postmoderne Billigheimer, bei dem sie einem ADAC-Mitgliedschaften andrehen wollen oder einen günstigen Tischgrill oder die Chinapfanne für zwei Euro, wenn man sich nach ganz oben bequemt. Eine Form von Seelenlosigkeit, mit der nicht einmal ich was anfangen kann.

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gelobtes land

"Wir haben einen riesigen Berg erklommen. Nun sehe ich das Tal unten liegen. Es ist ein Tal des Friedens." [q]

George "Moses" Bush. Aber, meine Freunde, es ist Hoffnung: Erinnern wir uns, wie das damals ausging.

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