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Montag, 22. Januar 2007
daily skorecki, notorious
knoerer
08:22h
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der kiefer haart
knoerer
07:47h
Meine liebste Stelle im Stallone-Interview: SZ: Stimmt es, dass sich ein Bild von Anselm Kiefer in Ihrem Haus, nun ja: dematerialisierte? Stallone: Ich habe dafür 1,7 Millionen Dollar bezahlt! Es war Stroh drauf. Kiefer hat das Stroh mit Klebstoff befestigt. Zu Hause denke ich: Scheiße, was liegt da unterm Bild? Stroh. Jeden Tag ein neuer Halm. Ich rufe den Händler an und sage: ,,Der Kiefer haart.‘‘ Sagt der Händler: ,,Mister Stallone, das muss so sein, das Bild geht durch eine Entwicklung, das Bild lebt.‘‘ Ich dachte, ich werd’ verrückt. 1,7 Millionen Dollar! SZ: Und dann? Stallone: Ich hab’ die Halme wieder drangeklebt. SZ: Nicht wahr. Stallone: Doch. Jeden Tag lag ein Halm unten, ich hin, Klebstoff, Halm wieder dran. Ich habs’ nicht eingesehen. ... Link Freitag, 19. Januar 2007
daily skorecki, paradine case
knoerer
12:25h
... Link Donnerstag, 18. Januar 2007
sachen die es gibt
knoerer
19:10h
Heute erstmals, weiß auch nicht, was mich geritten hat, Matusseks Kulturtipp gesehen. Das ist lustig. Das ist sehr lustig. Und der meint das auch noch Ernst. Was für eine Schießbudenfigur! Macht sich völlig freiwillig zum Volldeppen vor der Kamera. Sachen gibt's. ... Link Freitag, 12. Januar 2007
silvester
knoerer
13:11h
Silvester wurde unsere Katze todkrank. Man schreibt todkrank, nicht totkrank, aber, ehrlich, uns schien sie totkrank. Notdienst hatten nur drei Tierärzte an Silvester, wir nahmen den ersten besten nächsten. Der erste beste nächste trug den selben Namen wie ein Mann, der einmal DVU-Vorsitzender von Sachsen-Anhalt war. Er war im selben Alter wie der Mann, der einmal DVU-Vorsitzender von Sachsen-Anhalt war. Auch der Mann, der einmal DVU-Vorsitzender von Sachsen-Anhalt war, ist von Beruf Tierarzt. Ich habe nach Anhaltspunkten gesucht, die eventuelle Identität unseres Tierarztes mit dem Mann, der einmal DVU-Vorsitzender von Sachsen-Anhalt war, betreffend, aber ich bin bei Google nicht auf sachdienliche Hinweise gestoßen. Immerhin ist der Nachname, den sich – wie den Vornamen – unser Tierarzt und der Mann, der einmal DVU-Vorsitzender von Sachsen-Anhalt war, teilen, auf Platz 29 der in Deutschland verbreitetsten Nachnamen. Das habe ich herausgefunden. Der Tierarzt hat auch nicht gewusst, was unserer Katze fehlt. Er hat aber eine Geschichte erzählt von einer Frau, die einmal eine Katze so heftig trat, dass sie gegen die Wand flog. Dann hat sie pariert, sagt unser Tierarzt. Die Katze. Unser Tierarzt spricht auch von Türkenschulen, er brabbelt viel vor sich hin, er ist dick und macht Scherze darüber, dass er dick ist. Oder vielleicht keine Scherze. Hunde, sagt er, respektieren ihn, weil er so dick ist. Da parieren sie. Er spricht viel vom Parieren. Und von Türkenschulen in Kreuzberg spricht er auch. Am Tag darauf, als unsere Katze immer noch lebt und nur noch todkrank ist, suchen wir einen anderen Notdienst-Tierarzt auf. Er ist nett und hat keinerlei Ähnlichkeit mit Nazi-Politikern. Er hat eine Praxis in einer Altbau-Wohnung, im Aquarium im Wartezimmer schwimmt ein großer blauer Fisch mit einem riesengroßen, offenen, weißen Mund – es ist, erfahren wir auf Nachfrage, ein Barsch. Er sieht eindrucksvoll, aber nicht sehr intelligent aus. Unsere Katze bekommt Antibiotika. Der Arzt hat nicht viel Geld. Nicht einmal einen Computer. Er schreibt die Krankengeschichten auf Karteikarten. Die Karteikarten haben unterschiedliche Farben, Katzenkrankengeschichtenkarteikarten sind zum Beispiel grün. Es ist sehr teuer, unsere todkranke Katze wieder auf den Weg der Gesundheit zu bringen. Aber es lohnt sich. Sie scheint jetzt wieder ganz erholt, gestern war ich noch einmal beim armen, aber netten Tierarzt. Seine Praxis ist in Moabit. Auf dem Weg dahin mit dem Taxi bin ich das erste Mal durch den Tiergartentunnel gefahren. Er war sehr leer. Der Taxifahrer sagt: "Der Berliner hat den Tunnel noch nicht angenommen." Das sieht so aus. "Ich finde ihn aber nicht schlecht", sagt der Taxifahrer. Dann entwickelt er eine große Berliner Tunnelfantasie. Die Straßen sollten alle unterirdisch sein, da kommt den Autos nichts in den Weg. "Das gibt es doch schon", wende ich ein, "das ist die U-Bahn". Das will er nicht einsehen. Vorher haben wir über seinen Hund gesprochen, der 15 Jahre alt wurde. Ein Chow-Chow-Schäferhund-Mischling. "Eine Prinzessin", sagt der Taxifahrer. Die Fahrt ist kurz, viel kürzer, als wenn man über den Großen Stern fährt. Der Berliner ist schön blöd, dass er den Tunnel noch nicht angenommen hat. Silvester haben wir dann doch noch "Imitation of Life" auf DVD gesehen. ... Link
kuhlbrodt-blog
knoerer
12:50h
Zu den Leuten, von denen man sich wünscht, sie hätten ein Blog, gehört Detlef Kuhlbrodt. Und jetzt hat Detlef Kuhlbrodt doch tatsächlich ein Blog. Bei der taz. Mit vielen Bildern. Heute morgen fing ich an, einen Artikel für die taz-Druckausgabe zu schreiben, der Montag erscheinen soll. Komisch, dass das soviel schwerer fällt, und viel weniger Spaß macht, als das direkte Schreiben hier. ... Link Montag, 8. Januar 2007
abneigung
knoerer
12:41h
sfd ist mir unangenehm. geschmackspolizeilicher hautgout. a very ordinary kind of hochgebildete borniertheit. das tut nur spielerisch. der sich wer weiß wie dünkende mainstream der nebenflüsse. (aber, hey, beruht ja auf gegenseitigkeit.) ... Link ... Nächste Seite
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by knoerer (17.02.09, 19:11)
live forever The loving God
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by knoerer (05.02.09, 07:39)
gottesprogramm "und der Zauber seiner
eleganten Sprache, die noch die vulgärsten Einzelheiten leiblicher Existenz mit...
by knoerer (28.01.09, 11:57)
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